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Das Sprossenglas – ein Projekt für die Küche

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Der Anbau von Keimlingen in einem Sprossenglas ist eine einfache Möglichkeit, nahrhaftes Grün für die Familie oder sich selbst ohne ausgefallene Geräte bereitzustellen und ist ein spannendes Indoor-Gartenprojekt für den Winter. Jedoch stoßen blutige Anfänger auf eine prekäre Herausforderung, welche sie davon abhält, es erneut mit diesem Konzept zu versuchen. Schimmel bietet keinen appetitvollen Anblick und niemand möchte wertvolle Lebensmittel wegwerfen, die kostbare Zeit und Aufwand in Anspruch genommen haben. Zum Glück gibt es zwei wirklich einfache Anbautricks, die diesen Übeltäter stoppen.

Wenn die Sprossen zwischen den Spülgängen zu nass sind und kein Luftstrom vorhanden ist, schafft dies die perfekten Bedingungen für das Wachstum von Schimmelpilzen. Die Keimlinge müssen zweimal am Tag gespült werden. Man sollte Wasser in das Glas mit einem gesiebtem Keimdeckel geben, es schwenken und anschließend wieder ausschütten. Dieser Vorgang wird wiederholt, aber dieses Mal muss das Wasser sehr vorsichtig in einem 45-Grad-Winkel ablaufen und die Sprossen so weit wie möglich im Glas verteilen. Indem man das Gefäß in eine Schüssel stellt, wird verhindert, dass sich die Flüssigkeit am Boden sammelt, und beugt dadurch Schimmel vor. Des Weiteren sollte für eine möglichst lange Lebensdauer ein Papiertuch in den intelligenten Kühlschrankbehälter gelegt werden, um die verbleibende Feuchtigkeit aufzusammeln. Alternativ kann auch eine normale Plastikschüssel verwendet werden.

Doch wie funktioniert eigentlich der Anbau in einem Sprossenglas? Zuerst muss der Boden des Behälters mit Sprosssamen gefüllt werden. Je nach Keimdauer, Größe oder Geschmacksrichtung gibt es ein vielfältiges Spektrum an Sorten wie zum Beispiel Brokkoli-, Kichererbsen-, Radieschen-, Linsen-, Bockshornklee- oder Sojasprossen, die wiederum in die Kategorien Salat-, Getreide- oder Bohnensprossen unterteilt werden. Nun sollte ein Einmachglas mit Keimdeckel samt den Samen mit Wasser gefüllt und für vier bis acht Stunden eingeweicht werden. Morgens und abends spült man die Sprossen jeweils zweimal ab. Das Glas wird zwischen den Spülzeiten in eine Schüssel abgestellt. Idealerweise benötigen die Sprossen nicht viel Licht und keimen optimal in einem dunkleren Raum. Abhängig von der Sorte können sie bereits nach zwei bis sieben Tagen geerntet werden. In einem einzigen Samen ist alles enthalten, was er braucht, um zu einer kräftigen Pflanze heranzuwachsen. Aus diesem Grund sind sie ausgezeichnete Nährstoffquellen. Man kann sicherlich davon profitieren, rohe Samen zu essen, aber das Einweichen und Keimen hilft ihnen zu wachsen und setzt einige dieser starken Verbindungen frei.

Es ist eine sensationelle und effektive Option, all diese Nährstoffe in einem würzigen, leckeren Leckerbissen freizusetzen. Schlussendlich können viele Arten von Gerichten durch die Zugabe von frischen, selbst angebauten Keimlingen in einem Sprossenglas verbessert werden, darunter Rührei, Salate und Wraps, Krautsalat, Dips und Aufstriche, Aufläufe, Suppen, Brote und Pfannengerichte.

Weitere Informationen zum Thema Sprossenglas finden Sie auf Webseiten wie z. B. von MACHERO.


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